Der Altarraum in der Christuskirche
Die Stirnwand der Kirche wird geprägt von einem schlichten Holzkreuz, das zu schweben scheint.
Direkt darunter hat der Künstler Heinz Lilienthal aus Bremen ein Mosaik mit fünf Darstellungen aus dem Passions- und Osterzyklus nach dem Evangelium geschaffen.
Rechts im Altarraum ist vom gleichen Künstler das Pfingstfenster mit bunten Zungen von oben und von unten kommend zu sehen.
Schon vor vielen Jahren wurden im Kirchraum die ersten Bankreihen entfernt, um den Raum flexibler nutzen zu können, z.B. für Abendmahlsfeiern im Kreis oder sakralen Tanz. Der Altartisch und die Kanzel sind beweglich.
Auch ein begehbares Labyrinth kann ausgelegt und z. B. bei Meditationstagen genutzt werden.
Links im Altarraum steht ein "Taufbaum": Bei jeder Taufe wird dort ein Foto des Täuflings aufgehängt, als Erinnerung an die Taufe und Symbol für die Aufnahme in die christliche Gemeinschaft.
Vorne links im Altarraum ist seit 2003 eine Skulptur des holländischen Künstlers Joseph Semah angebracht. Diese besteht aus einem Eisengerüst, in dem eine Glasplatte liegt. Auf der Glasplatte liegt Sand aus Jerusalem. Die Betrachter:innen, die sich darunter befinden, sehen sich und den Raum gespiegelt: ein poetischer Hinweis auf den Zusammenhang zwischen unseren heutigen Kirchen und dem historischen Tempel in Jerusalem und damit auf unsere jüdischen Wurzeln.
Bei Abendgottesdiensten oder besonderen Veranstaltungen kann der Altarraum in unterschiedliches Licht getaucht werden.